Ans Meer, ans Meer!

Auch wenn man es im Blog wahrscheinlich nicht so mitbekommen hat war letzte Woche Golden Week. Damit ist eine Aneinanderreihung von Feiertagen gemeint, die, wenn man die paar Nicht-Feiertage auch freinehmen kann, einen schönen langen Urlaub bilden. Dieses Jahr wären es insgesamt zehn Tage gewesen, weil ich aber nur an Feiertagen freibekomme, hatte ich einmal ein Drei-Tage-Wochenende, dann drei Tage Arbeit und zum Schluss ein Vier-Tage-Wochenende. Also nichts mit langem Urlaub, zumal alle Preise zur Golden Week meilenweit in die Höhe schießen.

Ein wenig Urlaub war dann aber doch drin, mit den Schwiegereltern sind wir zum ersten Mal seit zwei Jahren ans Meer gefahren!

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Tokyo liegt natürlich am Meer und man sieht es immermal, aber städtisches Meer ist eher dreckig als schön. Baden würde ich darin nicht.

Wir sind bis zum untersten Zipfel der Präfektur Chiba nach Tateyama (館山) gefahren. Eigentlich zum Sushi-Essen, aber wir waren eh zu früh da, so dass wir an den Strand gefahren sind. Weißer Strand! Blaues Meer! Sonne! Blauer Himmel! So nahe war ich Sommerurlaub schon länger nicht mehr 😉 Um ehrlich zu sein hätte ich gar nicht gedacht, dass es nicht nur im fernen Okinawa sondern auch in Chiba, quasi direkt vor der Haustür, so schöne Orte gibt.

Und so verbrachten wir über eine Stunde am Pazifischen Ozean, suchten nach Krebsen und Krabben, kletterten auf den Felsen herum und haben Sonne getankt. 😀 Zum Glück haben meine Schwiegereltern immer Klappstühle dabei.

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Nach diesem kleinen Ausflug ging’s dann auch zum Sushi-Restaurant. Über Sushi kann ich nicht viel schreiben, weil ich kein großer Fisch-Fan bin. Das weiß meine japanische Familie natürlich auch und nimmt auf mich Rücksicht, aber ein bisschen Bekehrungswille ist immer dabei. Und so aß ich zwei Stücken mit Fisch, sorgfältig ausgesucht von Ehemann und Schwiegervater. Schrecklich war es nicht, aber ich habe einfach keinen Gaumen dafür. Für mich gab es als Alternative Sushi mit Ei und mit Krebs und Salat. Wenn das Fisch-Sushi qualitativ gleichwertig war, war es sicher himmlisch. Würde ich Fisch mögen.

Und auf dem Rückweg ging’s dann noch zur Mumin-Bahn nach Isumi (いすみ市), aber das ist ein anderer Eintrag. 🙂

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